Mein Name ist Dennis Zinke und ich bin seit 2009 Schüler bei Michael Marx.
Seit dem ist Wushu zum Dreh- und Angelpunkt meines Lebens geworden.
Meine Stile sind:
Qi Xing Tang Lang und Chang Quan.
Die Teams:
Ich leite seit
2015
das Wushu Team Bremen und seit 2022 das jüngste unserer Teams, das Wushu Team Leeste.
Wushu
verändert alles:
Das Training ist hart,und man stellt sich nicht nur der körperlichen Herausforderung sondern auch seinen geistigen Dämonen.
Doch das Wissen, dass die großen Persönlichkeiten des Wushu genau diesen Weg zu ihrer Zeit auch gegangen sind, gibt einem Mut und Kraft.
Heute bin ich glücklich das Gefühl vom Wushu und den Weg, den man geht, um Kung Fu zu erlernen, an meine Schüler weitergeben zu können.
Hier kannst du meine Kung Fu Brüder und Schwestern um Shifu Michael Marx kennenlernen:
Über die Entstehung des Tang Lang Kung Fu gibt es viele Legenden und Geschichten. An dieser Stelle möchte ich die am weit verbreitetste und aus meiner Sicht wahrscheinlichste Version über den Ursprung des Tang Lang Kung Fu darlegen. Vor ca. 350 bis 400 Jahren lebte im Songshang Gebirge ( Provinz Hennan) im Kloster der Shaolin ein Mönch namens Wang Lang. Sein größtes Ziel war es, den Abt des Klosters in einem Zweikampf zu besiegen. Nach einem Kampf, den Wang Lang verlor, suchte der frustrierte Mönch Trost im Klostergarten. Als er da saß und die Mittagssonne genoß, sah er, wie eine Gottesanbeterin mit einer Zikade kämpfte. Beeindruckt von der Geschicklichkeit der Gottesanbeterin nahm er das Raubinsekt zu sich. Über Jahre hinweg studierte er den Bewegungsapparat des Tieres, während er es mit einem kleinen Stab reizte. Immer wieder sah er neue Abwehr- und Angriffsattacken, die das Tier gegen seine Sticheleien einsetzte. Drei Jahre arbeitete er im Stillen an seinem neuen Kampfsystem, und übertrug die Bewegungen der Gottesanbeterin auf die menschliche Anatomie. Nach einiger Zeit forderte er die besten Kämpfer des Klosters zum Zweikampf auf. Anfangs konnte Wang Lang schnelle Siege erringen. Aber die anderen Mönche erkannten schon bald Schwachstellen in seinem neuen Kampfstil. So wie das Insekt verzichtete er auf Fußtechniken und beschränkte seine Aktionen nur auf die Arme. Nach einer erneuten Niederlage gegen den Abt, der diese Schwachpunkte erkannte und gegen ihn einsetzte, führte er seine Studien in seinem neuen Stil fort. Als er dann einen Affen beim Spiel sah und erkannte, daß die Fuß- und Schritttechniken der Affen am besten zu seinem neuen System paßten. Dies war die Geburtsstunde des 18. Shaolinstils: Tang Lang Quan KungFu.
Die zu Haken geformten Hände werden vor dem Oberkörper gehalten und vollführen verschiedene Schlag-, Block,- und Haltetechniken. In China gilt dies als eines der effektivsten Wushu Systeme und ist aufgrund seiner Komplexität nur sehr schwer zu erlernen.
Modernes Chang Quan wurde in der Regierung Mao Tsetong an den Ti-Yu-Yuan (Sportschulen) entwickelt. Im Vordergrund stand hier nicht der Kampf, sondern die körperliche Ertücht igung. Man erkennt modernes Chang Quan meist daran, dass die Bewegungen sehr weitläufig und akrobatisch sind.
Sanda ist die moderne Wettkampfform des freien Kampfes der klassischen Kungfu-Stile. Ursprünglich wurde Sanda oder auch Sanshou genutzt, um die Fertigkeiten oder kämpferischen Fähigkeiten zu überprüfen. Heute gibt es unterschiedliche Turniere und Wettkämpfe, bei denen sich verschiedene Schulen und Stile treffen, um in Sandakämpfen gegeneinander anzutreten.